Der Turm
Rückkauf des Turmes durch Großherzog Karl August von Sachsen-Weimar-Eisenach.
soll nach Erzählungen ein großes Loch von Unbefugten in den Turm gebrochen worden sein. Wahrscheinlich waren es Schatzsucher. Sie sollen aber nur Knochenreste und Ketten gefunden haben.
wurde der Turm aufgestockt. Dieses Mauerwerk bestand aber nicht aus großen Steinquadern sondern aus Bruchsteinen und Fachwerk. Dies ist auch heute noch gut sichtbar.
Ostheim wurde als Thüringische Exklave durch den Grenzverlauf der amerikanischen Besatzungszone zugeschlagen. Nun war Ostheim bayerisch geworden. Wegen der günstigen Höhenlage wurden der Turm von den Amerikanern auch militärisch genutzt (Funkstation).
wurde für den Turm ein statisches Gutachten erstellt. Aus diesem ergab sich, dass nach der Aufstockung von 1949 im Laufe der Jahrzehnte Wind und Wetter zu einer Verformung der Dachkonstruktion geführt hatten. Da im oberen Bereich des Turms akute Einsturzgefahr bestand, sollte der Turm für Besucher gesperrt und weitläufig abgesichert werden.
Nach zähen Verhandlungen mit den zuständigen Behörden entschloss sich der Freistaat Bayern, den Turm grundlegend zu sanieren. Damit ging ein langgehegter Wunsch des Vereins in Erfüllung.
Die Sanierungsmaßnahmen - unter der Leitung des Amtes für Denkmalpflege - waren umfassend und wurden bis zum Jahresende 1994 fast vollständig durchgeführt. Das gesamte Mauerwerk des Turmes wurde neu verfugt. Dafür waren 3.300 kg Fugenmörtel erforderlich.
Im Bereich des aufgestockten Teils des Turmes erhielt der obere Mauerwerkskranz eine sogenannte "Ringankerbewehrung". Es wurden Längsbohrungen von bis zu 9 Metern im Mauerwerk vorgenommen, anschließend Spannstähle mit 26 mm Durchmesser eingeführt und diese mit Beton verpresst. 6.200 kg Spezialbeton wurden so in die Hohlräume gepresst.
Holzschutzmaßnahmen im Dachstuhl und bei der Treppe waren notwendig. Das Treppengeländer wurde durch Querverstrebungen besser abgesichert.
Für diese Gesamtbaumaßnahme wurden rund 250.000 Euro aufgewendet, davon 10.000 Euro vom Verein.
Wir sind dem Freistaat Bayern sehr sehr dankbar für Ihre seine Unterstützung!
hat die Lichtenburggemeinde neue Fenster in die Turmstube einbauen lassen. Dies wurde möglich durch die großzügige Spende der ortsansässigen Schreinerei Weißenseel.
ist wieder eine große Baumaßnahme am Turm erforderlich.
An der Dacheindeckung sind die seit Jahrzehnten liegenden Ziegel brüchig geworden und die Drahtverspannung an den Dachfirsten ist gebrochen. Dadurch bestand die Gefahr, dass Dachziegel herabstürzen. Der Bergfried musste daher für Besucher geschlossen werden und wurde aus Sicherheitsgründen großräumig abgesperrt.
Die neue Dacheindeckung wird im Frühsommer 2018 erstellt und auch der bei einem Sturm herunter gestürzte Wetterhahn wieder bald wieder vom Dach leuchten.
Auch diese Baumaßnahme wird vom Freistaat Bayern durchgeführt